InnoTeam HZwo setzt sich beim Förderwettbewerb „Innovationscluster Sachsen“ des SMWA durch

WätaS und das Institut für angewandte Energieeffizienz verfolgen als Akteure des InnoTeams HZwo weiterhin den erfolgreichen Weg zur Umsetzung einer Strategie zur Herstellung von metallischen Bipolarplatten.

Link zur Pressemitteilung des Medienservice Sachsen:
https://medienservice.sachsen.de/medien/news/218088/

 

Wieder WätaS-Neuheiten zur Hannover Messe

Das mittelständische Unternehmen setzt höhere Maßstäbe durch Produktneuheiten am Markt.

Am eigenen Messestand wird durch WätaS die erste in Sachsen hergestellte metallische Bipolarplatte für PEM-Brennstoffzellen präsentiert. Die Entwicklung erfolgte in einem von der sächsischen Aufbaubank geförderten Projekt, gemeinsam mit der TU Chemnitz und weiteren Industrieunternehmen. Die Produktion durch WätaS wird auf eine massenfähige hochautomatisierte Herstellung ausgerichtet sein. Die Bipolarplatten werden in den Materialarten Edelstahl und Titan sowie in den marktbestimmenden Materialstärken von 0,07 bis 0,1 mm verfügbar sein. Diese Produktion bildet den Grundstein für die Erweiterung der zukünftigen Produktpalette, bis hin zum Hersteller von kompletten Brennstoffzellen. Die erste in Sachsen entwickelte und produzierte PEM-Brennstoffzelle mit 1 kW elektrischer Leistung stellt WätaS zur Messe vor.

WätaS führt darüber hinaus einen neuartigen Wärmeübertrager zur Hochleistungswärmerückgewinnung in Lüftungsanlagen vor. Dazu wird den Interessierten ein funktionsfähiges System gezeigt, an welchem in Echtzeit die Funktionen erlebbar und alle Leistungsdaten aufgezeichnet werden. Mit einer neuartigen Kombination von Metall und Kunststoffen geht WätaS neue Wege im Bau von Wärmeübertragern. Damit gelingt es ein kompaktes preiswertes Gerät anzubieten, welches luft- oder gasseitig mit Drücken bis zu 16 bar beaufschlagt werden kann. Dieser Wärmeübertrager ist als Kühler, Erhitzer oder auch als Kondensator verfügbar und wird häufig gestellte Anfragen aus den Marktsegmenten Druckluft, Biogasanlagen, Kläranlagen und der chemischen Industrie überzeugen.

Das Produkt wurde als BEST OF beim INDUSTRIEPREIS 2018 in der Kategorie "Energie & Umwelt" ausgewählt.

Für die letztgenannten Neuheiten wurden Schutzrechte angemeldet.

Die Messeerfahrungen der vergangen Jahre lassen erneut ein großes Interesse der Besucher erwarten. Die Nachfragen nach Neuheiten, die sich an den Markterfordernissen orientieren, werden wieder einmal vielfach den Kundenspruch – Hallo WätaS, was gibt es diesmal Neues und Interessantes – hervorrufen.

Die gesamte Pressemitteilung finden Sie unter folgendem Link:
Pressemitteilung Hannover Messe 2018

Das Zertifikat zum Best of Industriepreis 2018 finden Sie unter folgendem Link:
Zertifikat zum Best of Industriepreis 2018

Interview mit Geschäftsführer Torsten Enders auf der Hannover Messe:

 

 

 

Beitrag der R+W Textilservice Ausgabe März 2018 über die WätaS GmbH

Durch den Einsatz von Wärmetauschern zur Rückgewinnung von Abwärme aus Trocknern, Mangeln und Waschflotten können beim Erwärmen des Frischwassers beträchtliche Energiemengen eingespart werden. Der Investitionsbedarf ist überschaubar, so die Experten von WätaS.

In energieintensiven Branchen - u.a. in Wäschereien - kennt man die Marke "WätaS" (Wärmetauscher Sachsen GmbH). "Wir stellen Wärmetauscher, Wärmerohre und Rückkühler für den internationalen Markt her", erläutert Torsten Enders, geschäftsführender Gesellschafter. Nach vielen Jahren als Vertriebsleiter für Lüftungs- und Klimatechnik suchte er vor 14 Jahren eine neue Herausforderung. "Ich honnte den Markt gut einschätzen und sah eine Perspektive für die Entwicklung und Herstellung innovativer Energierückgewinnungstechnik", so Enders weiter.

Am Standort Pobershau im Erzgebirge gründete er einen Betrieb mit acht Beschäftigten. Fünf Jahre später standen hier bereits 100 Mitarbeiter in Lohn und Brot. "Das schnelle Wachstum unseres Unternehmens bildet deutlich den immensen Bedarf an Energiespartechnik ab", so der Geschäftsführer. WätaS wuchs stetig weiter und so wurde 2010 nach dem Erwerb eines leerstehenden Fabrikgebäudes mit einer Fläche von 7.500 m' die Produktion nach Olbernhau verlagert. Heute umfasst die Kundenkartei 6.000 Unternehmen im In- und Ausland, darunter auch viele Wäschereien von Klein- bis zu Industriebetrieben.

"In der Wäschereibranche haben Trockner, Mangeln und Dampferzeuger den höchsten Energiebedarf. Deswegen bieten sich hier interessante Ansätze für eine effektive und kostensparende Energierückgewinnung an", erläutert der Geschäftsführer. So könne zum Beispiel für das Erwärmen der Waschflotte teurer Strom gespart und stattdessen die Abwärme aus Trocknern und Mangeln genutzt werden. Sei die Rückgewinnung von Mangelabluft aufgrund des Wachsgehalts lange Zeit problematisch gewesen, habe man diese Herausfordemng mittlerweile durch großzügiger bemessene Lamellenabstände gelöst.

"Nach dem heutigen technischen Stand wird bei einer effektiven Abwärmenutzung mittels Wärmetauscher nur noch für den Mangelbetrieb Dampfenergie benötigt. Deswegen entwickelt die Industrie mittlerweile Dampferzeuger mit Leistungskapazitäten unter 100 kW, die unter solchen Voraussetzungen auch völlig ausreichen", unterstreicht Enders.

Das Unternehmen hat Lösungen für verschiedene Branchen entwickelt. In Wäschereien können Glattrohrwärmetauscher zur Rüchgewinnung von extrem verschmutzter Abluft und Abwasser, Lamellenwärmetauscher für die Nutzung der Mangelabluft sowie Gaskühler (,,Heat-Keeper") zur Wiederverwendung der Abgase aus Dampferzeugern eingesetzt werden. "Unter Anwendung des thermodynamischen Gegenstromprinzips wurde die Energieausbeute im Vergleich zu Wärmetauschern früherer Generationen noch einmal verbessert", erklärt der Geschäftsführer.

Gesellschaftliche Pflicht, Ressourcen zu schonen

Mit der gewonnenen Abwärme kann Frischwasser erwärmt werden. Wird es nicht sofort benötigt, kann man es zur späteren Nutzung in Puffern speichern. Dies verbessert nicht nur die Wirtschaftlichkeit der Produktionsprozesse. Im Hinblick auf die globale Erwärmung sei sogar die gesamte Gesellschaft verpflichtet, mit natürlichen Ressourcen sparsam umzugehen, appelliert der Unternehmer:"Niemand hat das Recht, 60 °C heißes Wasser zu entsorgen, anstatt die darin enthaltene Energie noch für weitere Prozesse zu nutzen."

Der Trend zur Branchenkonzentration mit immer größeren Wäschereibetrieben stellt die WätaS GmbH vor neue Herausforderungen: "Dieses Thema steht derzeit im Mittelpunkt unserer Entwicklungsarbeit. Zudem beliefern wir auch Färbereien und Textilveredlungsbetriebe mit Wärmerückgewinnungsanlagen. Wir untersuchen nun, wie man in diesen Branchen zurückgewonnene Energie für neue Prozesse nutzen kann", sagt der Unternehmer.

Für Interessierte hat die WätaS GmbH ein Anfrageformular vorbereitet, das von der Homepage heruntergeladen werden kann. "Es müssen nur die betriebsspezifischen Leistungsdaten des Luftvolumenstroms, von Temperaturen, Pumpen, Dampf etc. eingetragen werden. Die Daten sind Grundlage für optimale Lösungsvorschläge", erläutert Enders. Die Installation erfolgt durch einen Klempnermeister am Standort des Kunden. ,,Unsere Geräte sind leicht in Eigenleistung zu reinigen und zu warten", so der Geschäftsführer weiter. Der Kostenaufwand sei überschaubar: "Für kleinere Betriebe genügt eine Investition im vierstelligen Bereich, die sich schnell amortisiert. Darüber hinaus sind Maßnahmen zur Optimierung der Energieeffizienz förderfähig."

Autor: R+W Textilservice - Reinhard Wylegalla

 

Den kompletten Artikel finden Sie unter folgendem Link:
Artikel der R+W Textilservice 03-2018

 

Zukunft des Werkzeug- und Maschinenbauers WEMA in Olbernhau gesichert

Die Zukunft des Maschinenbauers WEMA Werkzeug- und Maschinenbau GmbH ist gesichert. Die WätaS Wärmetauscher Sachsen GmbH, Olbernhau übernimmt ab dem 01.03.2018 den Geschäftsbetrieb und führt diesen fort.

Die WEMA Werkzeug- und Maschinenbau GmbH musste im September 2017 Insolvenz anmelden. Seither führte der (vorläufige) Insolvenzverwalter den Geschäftsbetrieb fort und leitete verschiedene Restrukturierungsmaßnahmen ein. Im Rahmen der Betriebsfortführung ist es gelungen, sämtliche bestehenden Aufträge fortzuführen und neue Aufträge zu akquirieren.

Andreas Hiecke: „Ich freue mich sehr, dass wir die WEMA wieder zukunftsfähig aufstellen konnten. Ich möchte insbesondere den Mitarbeitern, den Kunden sowie den Lieferanten danken. Sie haben zur WEMA gestanden und einen großen Beitrag zur Sanierung des Unternehmens geleistet.“

Torsten Enders, Geschäftsführer der WätaS Wärmetauscher Sachsen GmbH: „Für unser Unternehmen ergeben sich mit dieser Erweiterung neue Möglichkeiten um dem Wachstum in unserer Branche und den Kundenerfordernissen noch besser gerecht zu werden. Wir sehen die Chance einen weiteren Kompetenzbereich auszubauen und unser Produktportfolio zu erweitern. Wir vertrauen den Fähigkeiten unserer neuen Mitarbeiter und bieten zukunftsfähige, interessante Tätigkeiten an. Daneben haben über zwanzig gesicherte Arbeitsplätze für die Region schon eine besondere Bedeutung.“

Rechtsanwalt Andreas Hiecke, Dresden, ist Fachanwalt für Insolvenzrecht und wird seit mehreren Jahren von Insolvenzgerichten in Sachsen und Brandenburg zum (vorläufigen) Insolvenzverwalter und Sachwalter von Unternehmen bestellt.

Die komplette Pressemitteilung finden Sie unter folgendem Link:
Zukunft des Werkzeug- und Maschinenbauers WEMA in Olbernhau gesichert

 

Neuartige Wärmerückgewinnungsanlage von WätaS

Auch wir hier bei WätaS haben uns Gedanken um die Lösung der Vorgaben der Ökodesign-Richtlinie ErP 2016 / 2018 gemacht. Im Rahmen dieser Ökodesign-Richtlinie wurde die Verordnung (EU) 1253/2014 verabschiedet, welche die „umweltgerechte“ Gestaltung von RLT-Geräten für Wohnraum- und Nichtwohnraumlüftungsanlagen beschreibt. Ab dem 1.1.2016 dürfen nur noch Produkte innerhalb Europas in Verkehr gebracht werden, die den Anforderungen der Verordnung entsprechen.

Geltungsbereich

Die Ökodesign-Richtlinie gilt für RLT-Geräte, die in einem Gebäude oder Gebäudeteil verbrauchte Luft durch Außenluft ersetzen. Verbrauchte Luft in einem Gebäude entsteht hauptsächlich durch die Anwesenheit von Personen und Emissionen die  durch eine eventuelle Nutzung von Gerätschaften entstehen. RLT-Geräte zur Behandlung von Industrie- oder Produktionsemissionen und zur Abfuhr von Wärmelasten fallen nicht unter den Geltungsbereich der Ökodesign-Richtlinie.

Zwei-Richtungs-Lüftungsanlagen (ZLA bzw. BVU):

Zwei-Richtungs-Lüftungsanlagen sind typischerweise RLT-Geräte mit Zu- und Abluftfunktion. Die Bezugskonfiguration solcher Geräte beinhaltet das Gehäuse, und für jeden Luftstrom einen Filter und einen Ventilator. Zusätzliche Komponenten wie z.B. Wärmeübertrager werden als „Nicht“-Lüftungsbauteile bezeichnet. Diese Geräte sind mit einer leistungsgeregelten Wärmerückgewinnung (WRG) auszustatten

Ökodesignanforderungen Wärmeübertrager betreffend

Jahr   2016 2018
Rückwärmzahl (trocken) t [%] KVS 63 68
  Sonstige WRG-Systeme* 67 73

*gilt für Platten-WT und Rotations-WT

Lösungsvorschlag von WätaS

Wie bei vielen unserer Neuentwicklungen haben wir auch hier versucht eine unkonventionelle Lösung zu finden die Kunden und Vorschriften gleichzeitigt zufrieden stellt.

Herausgekommen ist ein Hochleistungs - KVS mit jeweils 32 RL und 22 RR um eine maximale Übergangsfläche zu bekommen. Diese Wärmeübertrager werden bis zu 3-mal übereinander gelegt und mit einem abnehmbaren Sammler verbunden um der VDIA, die die Reinigbarkeit der Anlagen vorschreibt, zu genügen. Durch das außergewöhnliche Design und den neuen technischen Ansatz der Verschaltung der WT wurde eine Wärmerückgewinnung von 77 % trocken realisiert.

 

Veränderungen durch die aktuelle F-Gase Verordnung:

Seit 01.01.2015 gilt die neue Verordnung EG VO 517-2014. Damit wird die bisherige Verordnung (EG) Nr. 842/2006 über bestimmte fluorierte Treibhausgase abgelöst.

Ziel der neuen Verordnung ist:

  • Die Reduzierung der Emission fluorierter Treibhausgase von 70 Mio. t bis 2030
  • Dies entspricht der Reduzierung um -79 % der Co²-Äquvalente

Produkt

GWP-Wert

R 134a

1430

R 404a

3900

R 507

3980

R 417 A

2340

R 422 A

3100

R 422 D

2730

R 407 C

1774

R 410 A

2088

R 407 F

1824

R 407 A

2100

R 438 A

1890

Dies soll:

  • durch die Einführung einer schrittweisen Beschränkung der am Markt verfügbaren Mengen an teilfluorierten Kohlenwasserstoffen (HFKW) bis zum Jahr 2030 auf ein Fünftel der heutigen Verkaufsmengen, der sogenannten Phase down, erfolgen.
  • alle HFKW-Nutzer in der EU werden um eine Gesamtmenge konkurrieren
  • sogenannte „historische“ Marktteilnehmer können über ihren Durchschnittsverbrauch von 2009-2012 eine Quote beantragen. Dies wird rund 89% der Bestände für ein Jahr betreffen
  • Alle „neue“ Marktteilnehmer müssen um den Rest konkurrieren (11% der Gesamtmenge)
  • Kältemittelmengen beziehen sich nicht mehr auf die Masse der Füllung, sondern auf das CO2-Äquivalente. Hier wird eine Berechnung von Masse CO2-Äquivalente =Masse Kältemittel x Global warming Potential angestellt

Dies soll vor allem durch die Reduzierung der Kältemittel, z. Bsp.

  • Anlagen > 40t CO2-Äquivalente also mit einem GWP > 2500 werden untersagt ab 1.1.2020
  • Ab 2020 erfolgt eine Verschärfung der Regelung

und der Verschärfung der Regelungen zur Zulassung und Prüfintervalle der Anlagen erfolgen.

 

Wie reagiert WätaS auf die neuen Herausforderungen

1. Viele neue Kältemittel oder Kältemittelblends werden angefragt werden:

  • Wir können schon jetzt verschieden natürlichen Kältemittel, wie CO2 , Butan und Propan berechnen
  • Neue Kältemittelblends werden in das Kalkulationsprogram eingearbeitet

2. Der Einsatz der Kältemittel wird sich verringern:

  • Schon seit Jahren bieten wir kleinere Geometrien an. Dabei werden Rohre mit 12 mm, 9,5 mm und 6 mm Durchmesser verwendet. Damit wird weniger Kühlmittel zum befüllen verwendet und es können höhere Drücke, vor allem bei CO2 realisiert werden.

3. Natürliche Kältemittel sind z.T. korrosiver:

  • Auch hier arbeiten wir mit Materialien wie CuNi und Edelstahl um diesem Umstand entgegenzutreten.

 

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