Veränderungen durch die aktuelle F-Gase Verordnung:

Seit 01.01.2015 gilt die neue Verordnung EG VO 517-2014. Damit wird die bisherige Verordnung (EG) Nr. 842/2006 über bestimmte fluorierte Treibhausgase abgelöst.

Ziel der neuen Verordnung ist:

  • Die Reduzierung der Emission fluorierter Treibhausgase von 70 Mio. t bis 2030
  • Dies entspricht der Reduzierung um -79 % der Co²-Äquvalente

Produkt

GWP-Wert

R 134a

1430

R 404a

3900

R 507

3980

R 417 A

2340

R 422 A

3100

R 422 D

2730

R 407 C

1774

R 410 A

2088

R 407 F

1824

R 407 A

2100

R 438 A

1890

Dies soll:

  • durch die Einführung einer schrittweisen Beschränkung der am Markt verfügbaren Mengen an teilfluorierten Kohlenwasserstoffen (HFKW) bis zum Jahr 2030 auf ein Fünftel der heutigen Verkaufsmengen, der sogenannten Phase down, erfolgen.
  • alle HFKW-Nutzer in der EU werden um eine Gesamtmenge konkurrieren
  • sogenannte „historische“ Marktteilnehmer können über ihren Durchschnittsverbrauch von 2009-2012 eine Quote beantragen. Dies wird rund 89% der Bestände für ein Jahr betreffen
  • Alle „neue“ Marktteilnehmer müssen um den Rest konkurrieren (11% der Gesamtmenge)
  • Kältemittelmengen beziehen sich nicht mehr auf die Masse der Füllung, sondern auf das CO2-Äquivalente. Hier wird eine Berechnung von Masse CO2-Äquivalente =Masse Kältemittel x Global warming Potential angestellt

Dies soll vor allem durch die Reduzierung der Kältemittel, z. Bsp.

  • Anlagen > 40t CO2-Äquivalente also mit einem GWP > 2500 werden untersagt ab 1.1.2020
  • Ab 2020 erfolgt eine Verschärfung der Regelung

und der Verschärfung der Regelungen zur Zulassung und Prüfintervalle der Anlagen erfolgen.

 

Wie reagiert WätaS auf die neuen Herausforderungen

1. Viele neue Kältemittel oder Kältemittelblends werden angefragt werden:

  • Wir können schon jetzt verschieden natürlichen Kältemittel, wie CO2 , Butan und Propan berechnen
  • Neue Kältemittelblends werden in das Kalkulationsprogram eingearbeitet

2. Der Einsatz der Kältemittel wird sich verringern:

  • Schon seit Jahren bieten wir kleinere Geometrien an. Dabei werden Rohre mit 12 mm, 9,5 mm und 6 mm Durchmesser verwendet. Damit wird weniger Kühlmittel zum befüllen verwendet und es können höhere Drücke, vor allem bei CO2 realisiert werden.

3. Natürliche Kältemittel sind z.T. korrosiver:

  • Auch hier arbeiten wir mit Materialien wie CuNi und Edelstahl um diesem Umstand entgegenzutreten.

 

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