Die WätaS Wärmetauscher Sachsen GmbH sucht schon seit Ihrer Gründung 2002, auch mit ihrem Namen, den Bezug zur Region Sachsen. Der ganzen Welt dokumentieren wir so die technische Innovationsfreude Sachsens, die bereits Anfang des 20. Jahrhunderts die europäische Industrieentwicklung bestimmt hat.
Mit unserem Engagement als Hauptsponsor vom FC Erzgebirge Aue wollen wir zeigen, dass der Mittelstand im Erzgebirge sehr wohl auch finanzkräftig genug ist, seinen Spitzensport zu unterstützen. Gleichzeitig trägt der FC Erzgebirge Aue unseren Firmennamen in der 2. Bundesliga wöchentlich einem Millionenpublikum in Stadien, im Fernsehen und in der Presse vor.
Auch wenn die finanziellen Verpflichtungen aus diesem Sponsoring jedes Jahr eine Herausforderung sind, so stellen wir fest, dass eine Win-Win-Situation für beide Seiten entstanden ist. Das Sponsoring ist eine wirksame Marketingmaßnahme mit dem Ziel, die Marke WätaS zu verbreiten und zu etablieren.
Die messbare positive Entwicklung unserer strategischen Marktposition gibt der Entscheidung zum Sponsoring Recht. Spürbar stellen wir ebenfalls die wachsende positive Wahrnehmung des Unternehmens im direkten Umfeld, zum Beispiel auf dem Personalmarkt, fest. Die eigenen Mitarbeiter identifizieren sich seitdem deutlich stärker mit dem Unternehmen. Für potentielle Bewerber symbolisiert die Verbindung zum Sponsoring des Fußballclubs die regionale Verbundenheit sowie die Ausrichtung auf heimische Stärken des Arbeitgebers WätaS. Festzustellen ist damit eine wachsende Attraktivität am Arbeitsmarkt.
Als mittelständisches Unternehmen nimmt WätaS auch durch das Sponsoring seine regionale Verantwortung wahr. Die Menschen im Erzgebirge glauben an ihre eigene Kraft, wenn sie mit ihrem Fußballverein mitfiebern. Und dieses positive Gefühl verbindet sich gleichlautend mit dessen Trikotsponsor WätaS.
Herr Enders, Sie sind sehr sozial engagiert. Wen haben Sie bisher unterstützt?
Wir haben bisher vielfältige Vereine in der Region unterstützt, neben der freiwilligen Feuerwehr und der Hospizarbeit vor allem im Kinder- und Jugendsport. Die Nachwuchs-Arbeit liegt mir besonders am Herzen, denn unsere Kinder sind unsere Zukunft. Und hätte mich damals niemand unterstützt, wäre ich heute nicht hier. Indem ich diese Helfer in den Vereinen unterstütze, gebe ich etwas von dem, was ich damals erhielt, zurück.
Warum sind Sie vor allem im Kinder- und Jugendsport aktiv?
Weil gerade die Menschen, die wissen wie man Kinder beschäftigen und mit Spaß etwas beibringen kann, meinen größten Respekt haben. Zum Beispiel der Karate-Verein in Marienberg, welcher die Kinder aus sozialen Brennpunkten holt, damit sie nicht auf der Straße spielen müssen. Ich finde es große Klasse, wie sehr sich der Trainer für diese Kinder einsetzt und ihnen hilft, den eigenen Weg mutig einzuschlagen. Ich hatte selbst als Kind einen ähnlichen Trainer in meinem Judo-Verein in Eilenburg, den ich auch noch heute unterstütze. Dieser Sport war für mich von größter Bedeutung in meinem Leben. Und wenn ich die kleinen Mädels und Kerle heute so sehe, erinnert mich das sehr an damals.
Wie geht es weiter? Haben Sie sich schon für einen weiteren Verein entschieden?
Wir wollen weiterhin unseren Beitrag im Kinder- und Jugendsport leisten, doch unser nächster Verein kommt aus der Bundesliga: Dem FC Erzgebirge Aue aus der ehemals 3. Liga. Sie sind uns besonders aufgefallen, da sie innerhalb der 3. Liga mit sehr wenig Geld aber viel Kameradschaft und persönlichem Engagement eine sehr gute Leistung erzielten. Diese Jungs haben mich damit beeindruckt und auch als Unternehmer an meinen Anfang erinnert.
Aber vom Kinder- und Jugendsport zur deutschlandweiten Fußballmannschaft ist es ja doch ein großer Sprung. Was hat Sie zu diesem für Sie doch finanziell umfangreichen Schritt bewogen?
Zum einen hat mich beeindruckt, wie der FC Erzgebirge Aue mit wenig Ressourcen sehr schöne Ergebnisse geschafft hat, allein durch Sportlichkeit, Fairness und vorallem dem Miteinander in der Region. So etwas wollte ich als Unternehmer unterstützen. Zum anderen ist es eine Win-Win-Situation, denn es ist uns bisher als Unternehmen zu wenig gelungen, in bestimmten Gebieten der Bundesrepublik bekannt zu werden und ich nutze dieses Medium Fußball jetzt auch um in Deutschland publik zu werden.